Peelings unter der Lupe: Wie wirken sie?

Ihr habt sicherlich über die Vorteile der Peelings gehört. Die Peelings bereiten die Haut auf weitere Pflegebehandlungen vor und bewähren sich sehr gut bei der Gesichts- und Körperpflege. Warum lohnt es sich, sie zu verwenden? Welches Peeling solltet ihr wählen?

Peeling – Vorteile

Das Peeling entfernt die abgestorbene Oberhaut und beschleunigt die Zellerneuerung. Die Haut wird schlaff, glatt und vital. Das Peeling stimuliert auch die Produktion von Kollagen und Elastin und verbessert den Blutkreislauf in den Hautzellen. So beugt es der Entstehung von Unvollkommenheiten der Haut vor und vereinheitlicht das Hautbild.

Das Peeling entfernt sehr gut den Schmutz, Toxine und überschüssigen Talg. Die Haut kann dadurch problemlos atmen. Nach dem Peeling ziehen aktive Substanzen besser und tiefer in die Haut ein. So ist die Haut mit Nährstoffen und Feuchtigkeit richtig versorgt und bleibt länger straff.

Peeling und Hauttyp

Zur Wahl stehen mechanische, enzymatische und Gommage-Peelings. Wo liegt der Unterschied zwischen diesen Produkten?

Mechanisches Peeling

Es enthält kleine Schlafpartikel, die die abgestorbene Oberhaut entfernen. Auf dem Kosmetikmarkt gibt es Produkte, die feine und große Schleifpartikel enthalten. Das sind u.a. gemahlene Samen oder synthetische Partikel. Ein mechanisches Peeling wird auf gereinigte, feuchte Haut aufgetragen und mit kreisenden Bewegungen einmassiert. Dann wird es abgewaschen. Es eignet sich für normale, fettige und unreine Haut, wenn es natürlich keine Wunden gibt.

Enzympeeling

Es enthält Enzyme, also Extrakte aus Kräutern und Früchten, auch Fruchtsäuren in einer geringen Konzentration. Sie spalten nämlich chemische Verbindungen in der abgestorbenen Oberhaut. Ein Enzympeeling wirkt sehr schonend, aber ist zugleich wirksam. Es wird auf die Gesichtshaut wie eine Maske aufgetragen und nach 15 Minuten gründlich abgewaschen. Es wird für empfindliche, trockene und zu Couperose neigende Haut empfohlen.

Gommage-Peeling

Das ist eine Verbindung von einem mechanischen Peeling und einem Enzympeeling. Es enthält feine Schleifpartikel mit einer cremigen Konsistenz. Ein solches Peeling wird auf die Gesichtshaut aufgetragen und dann gründlich abgewaschen. Es lohnt sich dann, auf die Gesichtshaut eine Feuchtigkeitsmaske aufzutragen. So bleibt die Haut vital und strahlend. Ein Gommage-Peeling wird in der Regel für empfindliche Haut empfohlen.

Körperpeelings

Peelings werden nicht nur in der Gesichtspflege verwendet. Sie bewähren sich sehr gut auch in der Körperpflege. Ich empfehle euch von ganzem Herzen Duschgels mit Schleifpartikeln, die die Haut reinigen und zugleich abgestorbene Hautzellen entfernen. Ich liebe es, die Haut schon unter der Dusche zu pflegen, denn das ist einfach und angenehm. Die Produkte zur Körperpflege haben größere Schleifpartikel. Sie enthalten u.a. gemahlene Obstsamen, Kaffeesamen oder Sand. Das ist eine Verbindung, die nicht nur abgestorbene Oberhaut entfernt, sondern auch die Haut nährt.

Das Peeling wird einmal pro Woche verwendet und auf gereinigte, feuchte Haut aufgetragen. Massiert die Haut schonend mit den Händen oder mit einem speziellen Handschuh. Konzentriert euch vor allem auf solche Körperbereiche wie Ellenbogen, Knie und Waden. Für zarte Körperbereiche empfehle ich euch ein Gesichtspeeling. Die Haut an Hals und Dekolleté ist nämlich besonders zart und erfordert eine spezielle Pflege. Klopft nach dem Peeling eine nährende Creme ein und das ist alles! Die Haut fühlt sich glatt und strahlend an.

Das Peeling könnt ihr auch selbst vorbereiten, indem ihr z.B. Zucker oder Honig verbindet. Es gibt hier viele Möglichkeiten, deshalb findet ihr sicherlich ein gutes Rezept für eure Haut. Regelmäßige Peelings bewirken, dass die Haut lange elastisch bleibt. Sie beugen auch der Entstehung von Falten vor, deshalb verzichtet nie auf ein Peeling!

Ihr wisst schon, welche Arten von Peelings es gibt und wo der Unterschied zwischen ihnen liegt. Viel Erfolg!