Wie können wir splissige Haarspitzen bewältigen?
Diese Frage stellen sich viele Frauen. Statistiken zeigen, dass durchschnittlich jede dritte Frau die zu Spliss neigenden Haare hat. Vergesst jedoch nicht, dass splissige Haare kein Ende der Welt sind!
Heute erzähle ich euch meine Geschichte. Vor ein paar Wochen würde ich sagen, dass Spliss meine größte Haartragödie ist. Ich hatte brüchige Haare und trotz einer sorgfältigen Haarpflege musste ich meine Haarspitzen häufig schneiden lassen. Jede Haarwäsche und jede Haarstyling-Behandlung war mit dem Kampf darum gleichbedeutend, aufgeblähte Haarspitzen zu vermeiden. Ich habe jedoch nicht kapituliert! Ich habe die Hälfte des Internets durchgesucht und bewährte, empfohlene, beste Methoden gegen splissige Haarspitzen endlich gefunden.
Na gut, ich werde meinen Beitrag nicht mehr in die Länge ziehen. Ich will euch heute diese Methoden mitteilen. Und ich hoffe, dass sie euch helfen, eure problematischen Haarspitzen zu bändigen.
Ursachen für Spliss
Bevor ich konkrete Methoden gegen Spliss präsentiere, muss ich noch etwas darüber schreiben, warum die Haare eigentlich splissig werden. Beim Kampf gegen splissige Haarspitzen ist es wichtig, eine richtige Pflege einzuführen. Das kann aber ungenügend sein. Es ist ebenso bedeutsam, die weiteren Haarschäden zu vermeiden. Was ist zu tun? Es ist ausreichend, die negativen Einflüsse zu beschränken, die zum Spliss führen können.
Das sind die häufigsten Ursachen für splissige Haarspitzen:
- unangemessene Haarpflege, z. B. zu viel Proteine;
- Blondieren, Haarfärbung, Dauerwelle;
- zu häufiges Haarstyling mit der Hitze (Glätten, Locken);
- Föhnen der Haare mit heißem Luftzug ohne Hitzeschutz;
- zu aggressives Entwirren der Haare;
- Kosmetikprodukte auf Alkoholbasis, z. B. Haarstyling-Produkte;
- mechanische Schäden wegen Haarspangen, Haargummis und Haarschmuck;
- Reiben der Haare beim Trocknen mit dem Handtuch;
- Diät, die arm an guten Fettsäuren oder anderen Nährstoffen ist.
Was hilft beim Spliss?
Endlich stelle ich euch meine Methoden gegen splissige Haarspitzen vor. Ich empfehle euch, alle Ideen selbst zu testen, weil nicht jede Methode für euch richtig sein kann. Ich bin aber sicher, dass ihr etwas für euch in unteren Vorschlägen findet und in eure tägliche Beauty-Routine einführt. Gebt später Bescheid im Kommentar, welche Methode für die Regeneration der splissigen Haarspitzen bei euch am besten wirkt! Bevor ihr einen Kommentar schreibt, sollt ihr meine Einfälle kennenlernen.
1. Pflege der Haarspitzen mit Ölen
Natürliche Öle sind feste Elemente meiner Haarpflege und ich verzichte nie darauf. Sie funktionieren auch dann sehr gut, wenn wir gegen Spliss kämpfen. Es reicht aus, eine kleine Portion des Öls nach dem Shampoonieren und vor dem Föhnen sanft in die Haarspitzen einzukneten, um sie vor Spliss zu schützen. Dafür eignet sich hitzeschützendes Arganöl oder Baumwollsamenöl, das ideal für Haarspitzen ist. Probiert selbst aus! Es ist einfach, und wahrscheinlich hat jede Frau ein Öl zur Hand. Wichtig ist, ein natürliches Pflegeöl ohne Zusatzstoffe zu wählen.
2. Leinsamengel gegen Spliss
Wenn ihr jedoch kein Öl zur Hand habt, ist nichts verloren. Ihr könnt es auch mit einem anderen großartigen Hitzeschutzprodukt ersetzen, das ihr in wenigen Minuten selbst herstellen könnt. Ich meine hier ein hausgemachtes Leinsamengel. Wie bereitet ihr es vor? Gebt einen Esslöffel Leinsamen in einen Topf, gießt dazu ein Glas Wasser und kocht die Mixtur 10–15 Minuten lang. Nach dem Abkühlen und Abseihen der Samen sollte alles die Konsistenz eines Gels haben. Es genügt, Leinsamen in die Haarspitzen einzureiben, um sie zu schützen, zu regenerieren und zu nähren, sowie um Spliss vorzubeugen. Das ist eine perfekte Methode.
3. Haarmaske aus Mayo
Was ich genauso oft wie Öle verwende, ist eine Haarmaske auf Eigelbbasis. Ich habe das Rezept für diese selbstgemachte Kosmetik von meiner Großmutter bekommen, die eine solche Eierhaarmaske (seitdem ich mich erinnern kann) regelmäßig verwendet hat. Na ja, und sie hatte immer lange, schöne und kräftige Haare. Das Rezept für eine Eiermaske ist einfach – ich mische ein Eigelb mit einem Esslöffel Öl und einem halben Zitronensaft. Ich trage das entstandene Kosmetikprodukt auf meine Haare auf, besonders auf die Haarspitzen, und warte 15 Minuten lang, um dann meine Haare zu waschen. So viel Zeit reicht aus, damit der Reichtum an Eiproteinen beim Wiederaufbau der geschädigten Haarspitzen hilft. Ihr müsst aber sich dessen bewusst sein, dass für sichtbare Effekte eine regelmäßige Anwendung dieser Methode erforderlich ist.
4. Haarlaminierung
Ähnliche Effekte wie die Eiermaske garantiert die Anwendung von einem Laminat. Und es geht hier um keinen künstlichen Stoff, sondern um einen natürlichen Inhaltsstoff, der die Haare wieder aufbaut und eine Schutzschicht auf ihrer Oberfläche bildet. Was kann als ein solches Laminat dienen? Ein Öl, Leinsamen oder auch … Gelatine. Wenn ihr keine Veganer seid, könnt ihr danach ohne Angst greifen, denn Gelatine ist reich an wertvollen Proteinen für die Haare. Ihr müsst Gelatine nur für ca. 10–15 Minuten auf eure Haare auftragen und sie danach gründlich auswaschen, um tolle Effekte zu sehen. Die Haarspitzen werden nach einer solchen Behandlung glatt, weniger gespalten und weniger kraus.
5. Haarmaske aus Banane und Avocado
Sehr gerne und oft greife ich nach einer Obst-Vitaminbombe in meiner Haarpflege, weil sie mir hilft, Spliss zu vergessen und meine Haare effektiv zu revitalisieren. Meine beliebte DIY Frucht-Haarmaske ist nicht schwer herzustellen – vermischt einfach eine halbe Banane, eine halbe Avocado, einen halben Teelöffel Honig, einen Esslöffel beliebiges Öl und einen Esslöffel Naturjoghurt miteinander. Diese Mischung wird auf die Haarspitzen oder auf die gesamten Haare aufgetragen. Wartet eine Viertelstunde und wascht die Maske aus euren Haaren aus. Fertig. Ich empfehle euch, die DIY Frucht-Haarmaske regelmäßig zu verwenden – dann haben eure Haarspitzen eine Chance für Regeneration und Stärkung.
Schreibt in Kommentaren, welche Methode gegen Spliss euch besonders gefällt und welche ihr gerne selbst testet! 😉
